Home
Über uns
Aktuell
Termine
Marktplatz
Sammler-Echo
Sammler-Belege
Anmeldung
Kontakt
Links

Postwertzeichen-Sammler-Verein Mannheim e. V.

Zur Geschichte der Post in
Feudenheim, Wallstadt, Straßenheim und Vogelstang

Während sich die bisherigen Aufsätze zur Geschichte der Post in den Mannheimer Stadtteilen auf die Ermittlungen aus den amtlichen Akten durch Herrn Dieter Walter, aber auch auf die philatelistischeren Darstellungen der verstorbenen PSV-Mitglieder Kurt Langenbein/Kurt Köhler und Oskar Leichsenring stützten, steht dieses Mal auch eine 36-seitige Arbeit des Lokalhistorikers Günther Löhr mit dem Titel „150 Jahre Post in Feudenheim, 1837 - 1987” zur Verfügung.

Feudenheim

Wie schon die bisher behandelten Orte Seckenheim und Scharhof gehören Feudenheim, Wallstadt und Straßenheim zu den ältesten in den Urkunden des Klosters Lorsch genannten Orten. Das verschaffte ihnen aber tausend Jahre später keinen bevorzugten Platz in der Postgeschichte. Sie lagen im Gegensatz zu Neckarhausen abseits der Thurn und Taxisschen Postroute (vgl. SE 157, S.18). Die Römerstraße in Wallstadt und den Landzoll in Feudenheim darf man vergessen. Die amtliche Post der Ortsverwaltung lief, wenn notwendig, per Boten früher nach Schriesheim zur Zehntverwaltung oder nach Heidelberg, später nach Mannheim zur Regierung. Analog war es bei den Pfarreien, wobei die Erlasse der vorgesetzten Stellen von den Pfarrern in dafür vorgesehene Bücher abzuschreiben und die Originale an die nächste Pfarrei weiterzugeben waren.

Eine erste regelmäßige Postversorgung für Feudenheim gab es ab 1837.  Als der „Mannheimer Adreßkalender” 1837 seine zukünftige ausführliche Form gewann, fand sich auf Seite 148 unter anderen Kursangaben des Großh. Postamts (Briefpost) auch ein Ladenburger Cours, der „Täglich halb 10 Uhr Morgens” „Abgang in Mannheim” und „Tägl. 12 ½ Uhr Nmittag „Ankunft in Mannheim” hatte. Genannt wurden für diesen Cours in folgender Reihenfolge: Edingen, Feudenheim, Heddesheim, Ilvesheim, Ladenbg., etc. Wenn man Feudenheim an das Ende dieser Aufzählung stellt, hat man einen Rundkurs von ca. 30 km, der mit leichtem Briefpaket von Pferd und Reiter in der angegebenen Zeit bewältigt werden konnte. Denn die Überfahrt zwischen Neckarhausen und Ladenburg war nicht nur im Nachen, sondern auch mit einer Fähre seit sehr langer Zeit möglich: T+T-Post !! Die Briefpostexpedition war in der für Feudenheim zuständigen Amtsstadt Ladenburg ab 1. Juli 1837 im Gasthaus Zur Rose eingerichtet. Wie ein Adressat in Feudenheim erfuhr, daß ein Brief für ihn angekommen sei, ist nicht überliefert, genau so wenig, wie die Antwort auf die Frage, wohin man seine privaten Briefe bringen mußte, damit sie der Postreiter abholen konnte, im Rathaus oder in einer Wirtschaft.

Ab dem Adreßbuch von 1847 fehlt der „Ladenburger Cours”, aber bei den neuen  „Frankfurter Coursen” wird in zwei von vier Fällen Ladenburg genannt und nur in einem Fall ausdrücklich ausgeschlossen. Die lange Strecke von 11,8 geographischen Meilen (87,6 km) wurden aber nicht wie vorher auf Pferden, sondern mit der Eisenbahn zurückgelegt. Die Abfahrzeiten der Main - Neckar - Eisenbahn sind identisch mit den für die Mannheimer Briefposten genannten Abgangszeiten. Die steinerne Eisenbahnbrücke zwischen Neckarhausen und Ladenburg ersetzte ab 1848 die hölzerne Notbrücke. Ob und wie es in Orten ohne Bahnanschluß mit Rundkursen zu Pferd weiterging, ist nicht bekannt. In Mannheim erhöhte sich die Zahl der Briefträger auf fünf, dann sechs, aber „Briefladeträger” werden im Postteil der Mannheimer Adreßbücher erst ab 1858 genannt. Die Adreßbücher enthalten ab 1856 fern vom Postteil eine eigene Rubrik „Ordinäre Boten und Fuhren etc.”, geordnet nach Herkunftsorten, mit Angaben nach Namen und wann man sie in welchem Lokal antreffen kann. Ein Feudenheimer, der Fuhrmann Ries, wird allerdings erst 1878 erstmals genannt. Da sehr viele Feudenheimer in der Stadt arbeiteten, bestand wohl keine Notwendigkeit.  

Die schon mehrfach erwähnte Allerhöchstlandesherrliche Verordnung „Die Einführung einer Landpost -Anstalt betreffend” (vgl. SE 157, S. 21) brachte 1859 auch Feudenheim eine Brieflade. Dazu sei hier aus dem Buch „Die Uhrradstempel des Großherzogtums Baden”, Band 2 von Gerd Wahl zitiert:

Ab 1. Mai 1859 wurden im Großherzogtum Baden, in über 2 000 Orten, neue Postladen an Gebäuden zuverlässiger Bürger installiert. In diesen Briefladen befand sich ein Stempel, an einer Schnur befestigt , der als Abschlagsfläche ein Uhrrad mit ca. 7 mm Durchmesser zeigte. Darin war die jeweilig für die entsprechenden Orte vorgesehene Nummer integriert 1 bis 50, vom Landboten auf die Briefschaft abgeschlagen, der Brief „ausgehoben”.       

Der Landbote nahm diese gestempelten Briefe zur übergeordneten Expedition, gegebenenfalls auch zu den auf seinem weiteren Laufweg gelegenen Ortschaften direkt mit und stellte dort an den Adressaten gegen Gebührenerhebung direkt zu.   

Der Sitz des Landpostbotenbezirks war anfangs Ladenburg, ging aber offenbar für die Mannheim nahen Orte schon bald nach Mannheim. Im Postbestellbezirk Mannheim wurden gemäß einer Bestellungsliste für das Großherzogtum Baden vom März 1863 folgende Orte mit Briefladen im Amtsbezirk Mannheim begangen:

Orstsname

Postladenstempel

wöchentliche Begehung

Käferthal

1

6 mal

Sandhofen

2

6 mal

Feudenheim

3

6 mal

Wallstadt

4

6 mal

Seckenheim und Neckarau gehören in dieser Liste zum Amtsbezirk Schwetzingen. Wenn  eine Marke nicht mit dem Postladenstempel entwertet worden war, wurde das mit dem Mannheim-Stempel nachgeholt. Im Normalfall saß der Postladenstempel aber neben der Marke, die dann in Mannheim überstempelt wurde.

Die Feudenheimer Brieflade war in dem 1868 erbauten Gasthaus zur goldenen Krone von Johann Keßler in der Kronenstraße. Ihr vorheriger Standort ist nicht bekannt.

Im Artikel 2. der o.a. Verordnung zur Einführung einer Landpost-Anstalt heißt es nach den Briefladen: In wichtigeren Korrespondenzorten,...., sind Postablagen zu errichten, bei welchen Briefe frankiert und rekommandiert, auch Pakete und Werthsendungen gegen Bescheinigung ausgegeben werden können.

In einer kurze Zeit später herausgegebenen „Dienst-Instruktion für die Postablagen” wird im § 1 definiert: Die Postablagen sind Postbureaux mit beschränkter Speditionsbefugniß, welche über die für das Großh. Aerar erhobenen Einnahmen keine Rechnung zu stellen, sondern dieselben mit den Poststellen, welchen sie zugetheilt sind, zu verrechnen haben.

Die 1867 in Käfertal eingerichtete Postagentur führte 1870 und 1871 zwei querovale Postablage -Stempel „Käferthal/Sandhofen” und „Mannheim/Käferthal”. Sie war innerhalb eines Landzustellbezirks Käferthal zuständig für Käfertal, Waldhof, Luzenberg, Sandhofen, Wallstadt und Feudenheim. Als die Postagentur Käfertal dann 1871 Postexpedition mit Telegraphenstation wurde, durften sich die Post in Sandhofen, Feudenheim und Wallstadt 1872  Postagentur nennen.  Diese war in Feudenheim von 1872 bis 1899 im Gasthaus „Zum Ochsen” in der Hauptstraße 70. Postagent war der Ochsenwirt Albert Brecht. Die Postagentur Feudenheim führte ab 1. Oktober 1871 einen querovalen Stempel „ Mannheim Postabl. Feudenheim”. (Offenbar wurde Ablage und Agentur einige Jahre synonym gebraucht, vermutlich  durch verschiedene Worte für denselben Sachverhalt in den früheren Einzelstaaten des 1871 gebildeten Deutschen Reiches.) Ab Mitte 1872 wurde ein Einkreisstempel  Feudenheim benutzt mit Datum in der Mitte, aber ohne Uhrzeitangabe. 1876 kam eine Reichstelegraphenstation zur Postagentur hinzu.

Ab 1.1.1893 wurde die schon seit 1884 bestehende Dampfstraßenbahn von Mannheim nach Feudenheim zur Postbeförderung eingesetzt, die älteste Nebenbahn in unserem Raum. Das beaufsichtigende Bahnpostamt forderte allerdings erst 1906 die Einrichtung von Postabteilen zur sicheren Aufbewahrung ihrer Kästen. Das Bähnel leistete hinhaltenden Widerstand, sodaß man sich erst kurz vor der Elektrifizierung der Strecke 1913 auf einen Postbeamten als begleitende Aufsicht einigte.

Die Postagentur Feudenheim wurde am 1.8.1899 ein Postamt III, das sich im Gasthaus „Goldener Hirsch” in der Hauptstraße 39 einmietete. Postvorsteher in dem Haus des Gastwirts Johann Pahl war von 1899 bis 1916 Adam Hillenbrand. 1907 zog die Post in das moderne Haus Hauptstraße 27, welches Johann Pahl gehörte und wo sie bis 1915 blieb. 1915 zog sie dann in das nur zwei Jahre jüngere Haus Schwanenstraße 31, welches dem ehemaligen Direktor der Dampfbahn Duffrin gehörte. 1924 erwarb die Post das Gebäude..

Da sich Feudenheim nach dem Westen ausdehnte, war der Umzug in die Schwanenstraße nicht falsch , aber das Haus wurde allmählich etwas klein. 1937 zog man daher in das ganz neue, offenbar auch für Postzwecke gebaute breite Haus Schaaf, Hauptstraße 67,  zu dem auch das Grundstück Nr. 65 gehörte und das nach Süden mit Garagen und großen Schuppen.versehen war. Das Haus hatte im Erdgeschoß zwei Post- und einen Paket- und Päckchenschalter sowie eine kleine Schließfachanlage für Selbstabholer. 

Anderthalb Jahre lang war das Postamt Feudenheim 1946 bis 1948 wie die meisten Vorortpostämter selbstständig, danach Zweigpostamt von Postamt 2 am Bahnhof.

In der Dampfbähnchenzeit mußte das Postgut in der Stadt vom Postamt 2 am Bahnhof mit einem Pferdefuhrwerk über den Ring und die Friedrichsbrücke hinüber auf die Nordseite zum Einladen an die Endstation der Dampfbahn bei der Feuerwehr gefahren werden. Nach der Einstellung der Dampfbahn war der Transport mit der Straßenbahnlinie 4 wesentlich einfacher. Die konnte vom Bahnhof bis zur Endstation bei der katholischen Kirche durchfahren. Die Briefe und Pakete wurden auf die vordere Plattform des Straßenbahnanhängers gebracht und Außen- und Innentüre verschlossen. Die Passagiere im Anhänger konnten den Wagen ja auf der hinteren Plattform verlassen. Ab Ende 1923 wurde die Post dann mit Postkraftwagen nach Feudenheim transportiert.                                            

Im Mannheimer Adreßbuch von 1902 sind zwei Telephonbesitzer in Feudenheim zu finden. Die Handvermittlung wurde 1926 vom Selbstwähldienst abgelöst. 1953 wurden dafür das ehemalige Postgebäude in der Schwanenstraße 31 mit 5 000 Anschlußmöglichkeiten ausgestattet. Es war aber nach einiger Zeit zu klein und daher wurde der häßliche Klotz des Fernmeldeteilamts an der Hauptstraße 54 neben dem Rathaus für 6 000 Teilnehmer gebaut und im Dezember 1974 in Betrieb genommen. Es kann für 12 000 Teilnehmer erweitert werden.

Das Haus in der Hauptstraße 67 wurde zu klein. 1965 verlegte man daher die Brief- und Paketzustellung in die Hauptstraße 79, wo in einer ehemaligen Kfz-Werkstatt u.a. eine Kraftwagenhalle/ehemalige Scheuer (Baujahr 1782) leer stand. 1968 zog man dann schräg hinüber in die Nr. 104, wo das Wohnhaus nur 20 Jahre jünger war, die Autowerkstattbauten aber aus der Nachkriegszeit stammten.

1965 zog die Post in die Neckarstraße 9. Das Amt hatte drei Brief- und Geldschalter, einen Paket- und Päckchenschalter und eine Schließfachanlage. Die Paketzustellung kam in das Rückgebäude, die Briefzustellung verblieb in der Hauptstraße 104. 1976 wurde die Paketzustellung für die Mannheimer Vororte im Postamt 2 am Hauptbahnhof zentralisiert.

1994 zog die Post wieder in die Hauptstraße, in die Nr.90, aber nicht in das Hauptgebäude von 1686, sondern in das Rückgebäude. Schalter und Briefzustellung waren wieder unter einem Dach. Ab 1.1.1995 wurden alle Postämter der privatisierten Deutschen Bundespost, jetzt Deutsche Post AG, in Filialen umbenannt und am 1.10 1995 die Sparten Brief und Filiale getrennt mit Wegfall der Betriebsleiter.

Am 16.10. 2000 wurde die Filiale Feudenheim geschlossen und am nächsten Tag als Post-Plus-Filiale mit einem Verkaufsstellenverwalter eröffnet. Für die Sparte Brief gibt es Gruppenführer (Brief) für Feudenheimer Zusteller und für Wallstadter Zusteller.

Wallstadt

Wallstadt wurde 1929 zu Mannheim eingemeindet, 1163 Jahre nach der ersten Erwähnung im Lorscher Codex. Der Lauf der Geschichte - sehr viel Kloster-, später Adelsbesitz und die Verödung im Dreißigjährigen Krieg - bewirkte, daß bis ins zwanzigste Jahrhundert hinein der kleinste Teil der Gemarkung Wallstädtern gehörte und das meiste reichen Feudenheimer und Käfertäler Bauern.          

Es wurde nichts Schriftliches gefunden, entspricht aber der Logik des oben unter „Feudenheim” dargestellten „Ladenburger Courses”, daß auch Wallstadt (und Käfertal) angeritten wurden. Jedenfalls hatte Wallstadt 1863, als es aus dem Amt Ladenburg an das Bezirksamt Mannheim überging, eine Brieflade, die wöchentlich sechsmal geleert wurde und einen Stempel 4 enthielt.

Als Wallstadt Postagentur wurde, gab es ab 1.10.1871 einen querovalen Postablagestempel Mannheim -Postabl.-Wallstadt, der aber offenbar nicht lange benutzt wurde, weil er sehr selten ist und die Postagentur schon bald einen Zweikreisstempel führte. Bis 1875 hieß der Postagent Fettinger, ab da war der Gastwirt Bossert Postagent. 1881-1888 tragen die Wallstädter Poststücke  Feudenheimer Einringstempeln, die  Postagentur war aufgehoben, danach aber wieder eingerichtet. Von 1889 bis zur Eingemeindung 1929 wurde nur überliefert, daß 1928 die Postagentin Marie Reinmuth hieß.. Nach der Eingemeindung werden Zweiringstempel mit Ortsbezeichnung Mannheim - Wallstadt und ab  September 1967 mit Mannheim 52 verwendet

Im Mannheimer Adreßbuch 1935/6 wird die Post in Wallstadt immer noch als Postagentur bezeichnet, ab 1939 als Poststelle I. Ab 1.8.1940 ist diese ein Zweigpostamt des Postamts 2 Mannheim. Zwischen 1950 und 1988 ist seine Adresse Mosbacher Straße 57 (Ecke Gottfriedstraße), danach bis 1999 Mosbacher Straße 78.

Ab Oktober 1995 wird es dem Zustellpostamt Waldhof unterstellt bei gleichzeitiger Trennung der Sparten Brief und Filiale, wobei der Betriebsleiter wegfällt. 1997 werden die vier Zustellbezirke nach Feudenheim zentralisiert. Am 6.3.1999 wird Postamt/Filiale geschlossen und zwei Tage später eine Postagentur bei Textil-Krämer in der Mosbacher Straße 38 näher am Rathausplatz eröffnet

Straßenheim

Im späten Mittelalter bestand Straßenheim im wesentlichen aus drei großen Freigütern, die frei von Abgaben an den Kurfürsten waren. Heute besitzt der Staat den überwiegenden Teil von Grund und Boden. Die Gemarkung ist mit 405 ha etwa halb so groß wie die von Feudenheim oder Käfertal, Die Einwohnerzahl war 1930 bei der Eingemeindung nach Mannheim mit 85 weniger als ein Prozent dieser Vororte. Vor der Eingemeindung nach Mannheim gehörte es zum Bezirksamt Weinheim.

Eine Posthilfsstelle in Straßenheim im Landzustellbereich der Postagenntur Heddesheim wird in badischen Statistiken von 1892  bis 1928 genannt. Ab der Eingemeindung 1930 erfolgte die Zustellung bis 1967 von Wallstadt aus, danach durch einen motorisierten Zusteller von Feudenheim.

Vogelstang

Der Stadteil liegt zu 80% auf ehemals Wallstädter und zu 20% auf Käfertaler Gemarkung (Mannheim -Vogelstang, eine Stadtteil Chronik S.11). Der Bau der Vogelstang begann 1964 und zehn Jahre später wohnten dort 90% der angestrebten Einwohnerzahl von 20 000 Leuten.

Das erste Postamt, ein Annahmepostamt, wurde am 1.5.1969 in einer Holzbaracke im Fürstenwalder Weg eröffnet. aber schon fünf Monate später in das  Einkaufszentrum Geraer Ring 6 verlagert.

Im Mai 1993 wurden Briefzusteller aus Käfertal in den Fürstenwalder Weg 8 - 10 verlagert. Im Oktober 1995 fiel der Betriebsleiter  bei der Spartentrennung Brief/Filiale weg. .

Im Dezember 1999 .wurde die Filiale im Fürstenwalder Weg geschlossen und eine Post-Plus-/McPaper -Filiale im Einkaufszentrum Im Freiberger Ring eröffnet. Das Zustellpostamt verblieb am Standort.

Dr. Hansjürgen Kessler, Mannheim im Dezember 2005